Werdegang

Die Ursprünge des Theaters liegen in dem 1985 von Claudia Franzen-Wilk gegründeten Wandsbeker Kindertheater Kunterbunt, das 1993 in das Theater Tarantella umbenannt wurde.

Öffentlich dargeboten werden sowohl kursinterne als auch kursübergreifende, größere Inszenierungen. Neben zahlreichen Auftritten außerhalb Hamburgs wurden so in den letzen Jahren in der Hauptspielstätte des Theaters im Bürgerhaus Wandsbek viele Produktionen aufgeführt.

Nach Bekanntwerdung der Schließung des Bürgerhauses Wandsbek fand das Theater Tarantella, das mit seinen Theatergruppen dort seit 1985 ansässig war und mit seinen zahlreichen Tanzgruppen zusätzlich im Tanzraum des Jenfeldhauses beheimatet war, 2005 ein wunderschönes Studio im ehemaligen Agfah-Haus in der Wandsbeker König-Straße 50. Dort wird alles verbunden: Theater, Tanz, halbjährliche Aufführungen, Freude an der Kreativität und an der künstlerischen Arbeit mit Menschen.


Philosophie

Das Konzept Tarantellas sieht vor, Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Altersstufen Kurse in den Bereichen Tanz und Sprechtheater anzubieten, Bühnenprojekte zu entwickeln und diese zur Aufführungsreife zu bringen.

Das Theater Tarantella zeichnet sich durch ein altersmäßiges Kurssystem im Tanz- und Theaterbereich aus, das in jeweils halbjährliche Aufführungen mündet. An Weihnachten gibt es ein Weihnachtsmärchen für die Tarantella-Kids, vorgeführt von der Theatergruppe.

Theater und Tanz verbinden den Alltag mit dem Leben.
Speziell tanzen fördert die Körperwahrnehmung und die Fähigkeit, Bewegung einer bestimmten musikalischen Struktur zuzuordnen zu können, verbessert das Koordinationsvermögen, die Motorik, sowie die räumliche Orientierungsfähigkeit.

Theater spielen macht selbstbewusst und es entsteht die Möglichkeit, die eigenen Grenzen zu erweitern. In beiden Bereichen werden Kreativität und soziales Verhalten verstärkt.

Theater und Tanz begleiten die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg des Heranwachsens. So stehen manchmal Jugendliche vor der Tür, die als Kinder bei Tarantella getanzt haben und nun wieder einsteigen möchten. Für die Eltern besteht zudem die Möglichkeit, zwei mal wöchentlich ein Fitness- bzw. Tanztraining zu absolvieren. Mittlerweile ist daraus eine Vorführgruppe entstanden von Müttern, deren Kinder ebenfalls bei Tarantella auftreten. Der Rahmen wird bewusst familiär gehalten und es gibt keine Bindung durch lange Verträge. Der Einstieg ist jederzeit möglich.

Der Elternkontakt ist sehr wichtig bei Tarantella. So gibt in den verschiedenen Phasen des Aufwachsens auch schon mal intensive Gespräche und Absprachen zwischen Eltern und Leitung. Die Kinder und Jugendlichen werden angehalten, trotz Vermittlung von Grundlagen, Wissen und Techniken, eigene Ideen zu entwickeln und einzubringen. Einige, die bei Tarantella tanzen gelernt haben, sind inzwischen nach einer enstprechenden beruflichen Ausbildung selbst als Tanzpädagogen tätig. Andere sind schon in den Startlöchern.